Klima

Das Klima der Rhön ist durch die geographische Lage in der gemäßigten Klimazone und besonders durch die Höhenlage geprägt. Im Herbst und Winter dominieren Inversionswetterlagen, die in den Tälern und Becken Nebelbildungen hervorrufen. Die Hochlagen über 600 bis 700 m sind im Winter zwar sonnig, aber durch eine sehr hohe Nebelhäufigkeit gekennzeichnet.

In den waldfreien Plateaulagen der Hohen Rhön bilden sich häufig Stauwetterlagen mit hoher Bewölkung. Das hat relativ hohe Niederschläge von ca. 1.000 mm im Jahr und niedrige Temperaturen (z.B. Wasserkuppe 4,8 °C Jahresdurchschnittstemperatur) zur Folge. Die Hochrhön ist im Winter gegenüber tieferen Lagen der Vorder- und Kuppenrhön schneereich, aber im Vergleich zu den umliegenden Mittelgebirgen Thüringer Wald, Fichtelgebirge oder Bayerischer Wald durch eine deutlich geringere Schneehäufigkeit geprägt.

Die Gebiete im Regenschatten der Hochrhön sind dagegen niederschlagsarm (z.B. Ostheim: 500 mm Jahresniederschlag) und wärmebegünstigt.